Why So All At Once At Home? (2007)

Ein Monolog für acht Stimmen

 

- I want to go back.
- We can’t go back.
- Why can’t we go back?
- Because we’re still there.
- But he isn’t there.
- No, he isn’t there.

 

Why so all at once at home? ist ein Monolog für acht Stimmen über Heimat, Verrückung, Erinnerung und Verlust. Eine Familie ist entwurzelt worden, verschleppt, deportiert, doch niemand kann genau sagen, wo sie nun sind oder wie sie dorthin gelangten. Ihre Reise durch Zeit und Raum ist traumgleich, eine Sequenz von mal verstörenden, mal komischen Erlebnissen, halb erinnert und halb erfunden. Es ist nicht einmal unmöglich, so dämmert es ihnen mit der Zeit, dass sie niemals wirklich von zu Hause weggewesen sind. Auch die Herkunft ihrer eigenen Worte wird in Frage gestellt: Es scheint, als ob eine körperlose Stimme für sie und durch sie spricht. Woher stammt diese Stimme, und wessen Vergangenheit ist es, die nicht aufhört, die Familie zu verfolgen? Jemand würde es genau wissen, doch dieser Jemand ist nicht mehr da. Und so bleibt die Familie stehen, im Gespräch mit den Toten, und versucht mit den Erinnerungen fertigzuwerden, die sie niemals wirklich hatte.


Ensemble & Crew

Gerd Buurmann
Kathrin Herthes
Samuel Horn (MOT Festival Skopje, Mazedonien)
Katja Kiesow
Wiebke Kuttner (MOT Festival Skopje, Mazedonien)
Asokan Nirmalarajah
Guido Nunez del Prado
Jenni Rosin
Hannah Schmidt
Laura Simmons

 

Licht & Technik: Henning Vahlbruch

 

Regieassistenz & Dramaturgie: Viviane Huppertz, Emma Rault

 

Text & Regie: Richard Aczel